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3. Platz im Architekturwettbewerb Fischerbruch.
Neubau von 22 Wohnungen im Petriviertel von Rostock 

 

Konzept und städtebauliche Einbindung

Das Petriviertel liegt direkt am Warnowufer unterhalb der hochgelegenen Stadtmauern der historischen Altstadt von Rostock. Beide stehen in einer architektonischen Auseinandersetzung.
Die Bebauung bildet ein eigenes Quartier, das einen begrünten Hof umschließt. In den Straßen Fischerbruch und Gerbergang ist das Sockelgeschoss von der Grundstücksgrenze eingerückt, zum einen, um die Einfahrt in die Garage zu gewährleisten und zum anderen, um die oberen Geschossen klarer hervorzuheben. Das Sockelgeschoss tritt somit in den Hintergrund, was durch seine auffälligere Fassade wieder aufgewogen und aufgewertet wird. Die Länge der oberen Etagen wird durch geschosshohe hervorspringende Erker aufgelockert. Putz und Farben lösen die geschlossene Fassade weiter auf und verkleinern den langen Gebäudekomplex optisch. Zugunsten eines ausreichend großen Hofes wurden die Vorbauten bis in den Straßenraum hineingezogen.



 

 

 

 

 

 

 

 

Energetisches und ökologisches Konzept

Für das Petriviertel wurde der KfW-Standard 55 vorgegeben. Der Wettbewerbsbeitrag erhält darüber hinaus vielfach Passivhauselemente. Grundlagen hierfür sind moderne Konstruktionen, eine gute Wärmedämmung in Kombination mit einer wärmebrückenfreien und luftdichten Gebäudehülle sowie eine hochenergieeffiziente Haustechnikanlage.
Das Energetische Konzept orientiert sich an den Vorgaben des Bauherrenkonzeptes. Alle Wohnungen erhalten eine Fußbodenheizung, die über eine Solewärmepumpe und thermisch aktivierte Bohrpfähle (Energiepfähle) versorgt werden und zu Kühlzwecken dienen können. Um den Mindestvolumenstrom zum Feuchteschutz zu gewährleisten, wird eine zentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung errichtet. Die Stromversorgung wird zusätzlich mit Hilfe von Photovoltaik-Anlagen auf dem Dach unterstützt. Damit werden E-Bikes und Elektro-Fahrzeuge im Sockelgeschoss aufgeladen. Die ökologische Bauweise wird durch die energieverlustarme Gestaltung des Gebäudekörpers und den ressourcenschonenden Einsatz von Baustoffen mit guten baubiologischen Eigenschaften erreicht. Gründächer und die unversiegelte Hoffläche verbessern zudem die Umweltbilanz des Quartiers.

 

 

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